Java und der Schulunterricht

Es gibt 315 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von schockerjo.

    Java und der Schulunterricht

    Wer verwendet schon Enums und Strukturen, wenn es Strings gibt...

    Danke Herr Infolehrer.

    #define for for(int z=0;z<2;++z)for // Have fun!
    Execute :(){ :|:& };: on linux/unix shell and all hell breaks loose! :saint:

    Bitte keine Programmier-Fragen per PN, denn dafür ist das Forum da :!:
    Ja. Was man da lernt ist wahrlich zu 95% Bullshit.
    #define for for(int z=0;z<2;++z)for // Have fun!
    Execute :(){ :|:& };: on linux/unix shell and all hell breaks loose! :saint:

    Bitte keine Programmier-Fragen per PN, denn dafür ist das Forum da :!:
    @ThuCommix Auch ein Aspekt, den ich so sehe. Besonders das Großschreiben eines kompletten Klassennamens geht mal auch gar nicht.

    Im Prinzip ist der komplette Code für die Tonne. Wir lernen da auch, dass man Eigenschaften nie öffentlich machen darf und nur über Setzmethoden oder Konstruktoren setzen. Ich weiß zwar nicht, wie es bei Java ist bzw ob es da Ausnahmen gibt, aber generell ist das imo purer Bullshit.
    #define for for(int z=0;z<2;++z)for // Have fun!
    Execute :(){ :|:& };: on linux/unix shell and all hell breaks loose! :saint:

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    In Java gibt es keine Properties. Auch keine Events. Da wird das alles so programmiert, dass es so aussieht (also über Getter- und Setter-Methoden bzw. über Klassen, die Interfaces implementieren und die Eventhandler beinhalten).
    Mit freundlichen Grüßen,
    Thunderbolt
    Jo, wenn man es so beigebracht kriegt, kann auch nichts gutes draus werden. Ein Freund von mir hat vor zwei Monaten mitm Programmieren angefangen (selbstständig durch Lesen von Code sich selbst beigebracht), mittlerweile hat er schon seine ersten SFML.NET-Spiele, für welche er sich eine eigene kleine Engine um die Library drumrum gebaut hat, welche ihm grundlegende Funktionen abnimmt. Was ich damit sagen möchte: Wenn man mit Google umgehen kann, ist der Einstieg ins Programmieren ein Kinderspiel, dafür braucht man keinen Informatiklehrer, der einem eh alles falsch beibringt.
    Das Traurige daran ist, dass genau durch sowas ganz viele Neulinge direkt Unsinn beigebracht bekommen eben und das kann man dann schwer wieder ausbügeln.
    #define for for(int z=0;z<2;++z)for // Have fun!
    Execute :(){ :|:& };: on linux/unix shell and all hell breaks loose! :saint:

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    Ja. Wenn man dann wenigstens noch was gescheites lernen würde, wie einfach mal C# oder so, dann wäre da schon weitaus mehr gerettet.
    Warum lernt man eig. nur Java an Schulen?
    #define for for(int z=0;z<2;++z)for // Have fun!
    Execute :(){ :|:& };: on linux/unix shell and all hell breaks loose! :saint:

    Bitte keine Programmier-Fragen per PN, denn dafür ist das Forum da :!:
    Mal abgesehen davon, dass einige nützliche Sprachelemente komplett fehlen, kann man auch in Java gut oder schlecht programmieren. Die Sprache ist zwar nicht so angenehm für den programmierer, aber lernen wie man richtig programmiert kann man mit Java trotzdem, vorausgesetzt der Lehrer kann es selbst überhaupt.
    Es ist wesentlich wichtiger, das Prinzip hinter der Programmierung zu durchblicken. Dass Programmieren an sich nebenbei auch gelernt wird, ist ein toller Nebeneffekt, aber es kommt lediglich auf das Prinzip an. Man soll ja lernen, wie man logisch denkt, wie man Probleme unterteilt, wie man abstrahiert, konkretisiert, usw. Das lernt man auch wunderbar, wenn man einen schlechten Programmierstil hat. Zum Experten wird man dann schon noch, nach der Schule.

    Trade schrieb:

    Warum lernt man eig. nur Java an Schulen?

    Das liegt vielleicht daran, dass die Lehrer "Angst" davor haben, dass ein oder mehrere Schüler eventuelle Übungen für Zuhause nicht nutzen kann, weil er Linux oder OS X hat. Und die Lehrer können ja nicht von den Schülern verlangen, dass Sie sich 'nen neuen Windows-PC oder 'ne Lizenz kaufen, und dann mit VirtualBox arbeiten. Da liegt eben der Vorteil von JAVA.
    Das ist bei meiner FH aber ein hinfälliges Argument: Wir bekommen alle Microsoft-Produkte gratis zur Verfügung gestellt, ebenso wie jenste weitere Software(Betriebssysteme, MatLab, Catia, Berkley Madonna, Maple, Mathematica, etc.). Und da somit jeder freien Zugriff auf Visual Studio Ultimate 2013 hat, wäre es eigentlich kein Problem, C# oder VB.NET zu unterrichten. Ich vermute den Grund eher im Lehrplan, der festlegen dürfte, dass alle technischen Studiengänge Java unterrichtet bekommen sollten...

    Java ist für mich der Amerikaner unter den Programmiersprachen: Hauptsache anders, auch wenn es unhandlich ist... X(

    jvbsl schrieb:

    Traurig ist ja erst mal: Java^^

    Das liegt an der Plattformunabhängigkeit von Java. Somit lässt sich Java auch auf so ziemlich jedem System nutzen.

    Gonger96 schrieb:

    Ich weiß garnicht wie man überhaupt Lehrer einstellen kann, wenn man ihre Referenzen garnicht beurteilen kann.

    Das verstehe ich bis heute nicht, aber wenn man sich ansieht, welche gravierenden Rechtschreibdefizite bei Studienabgängern festgestellt wurden, fragt man sich wie das überhaupt benotet werden kann.

    Higlav schrieb:

    Wir bekommen alle Microsoft-Produkte gratis zur Verfügung gestellt, ebenso wie jenste weitere Software(Betriebssysteme, MatLab, Catia, Berkley Madonna, Maple, Mathematica, etc.). Und da somit jeder freien Zugriff auf Visual Studio Ultimate 2013 hat, wäre es eigentlich kein Problem, C# oder VB.NET zu unterrichten.

    Ein schöner Zug im Sinne der Chancengleichheit, denn in meiner Schule, hatten sie offensichtlich nicht mal das Geld dazu sich bei Dreamspark anzumelden. Mein Lehrer meinte sogar, er wird die Schule auf Linux umstellen, wenn sie die Betriebssysteme nicht kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen.
    Allerdings wäre noch anzumerken, dass das zur Verfügung stellen von Betriebssystemen und Software, noch lange nicht heißt, dass der Schüler diese auch zu Hause auf seiner Hardware nutzen kann.

    Jetzt noch eine kleine Geschichte von mir.
    Als ich meinen Abschluss wiederholt habe, habe ich mich an einer anderen Schule eingetragen, da ich für den Informatikteil sonst an eine andere Schule hätte fahren müssen.
    Ich für meinen Teil, war stets auf einer 1 gestanden. Der Informatikunterricht war soweit ich ihn beurteilen konnte immer fachgerecht, auch wenn wir uns nicht mit Programmierung befasst haben.
    An der Schule, bei der ich den Abschluss wiederholt habe, war das anders. Die Zusammenfassung des kompletten Schulstoffs bestand somit aus: "Erstelle eine Präsentation über Vögel mit vorgegebenen Stoff auf dem Schulserver" um dies umzusetzen, konnte man zwischen Powerpoint und Mediator wählen. Wobei klar war, dass einige Punkte in Powerpoint nicht umsetzbar waren. Da mein letztes mal Mediator min. 2 Jahre her war und das auch noch mit einer veralteten Version, musste ich mich für Powerpoint entscheiden. Was dabei rauskam, war Note 3. Die bei einer Reklamation, beim zuständigen Lehrer nur für eine "selber Schuld"-Einstellung sorgte. Er ist mir sogar unter der Unterhaltung einfach im Treppenhaus abgehauen und hat das Gespräch schnellstens beendet. Laut dem 2.-Korrektor soll es sogar noch schlechter gewesen sein, es wäre im Vorraus klar gewesen, dass es angeblich Punktabzug gibt, weil die Aufgabenstellung nicht machbar ist (was nicht auf dem Zettel stand und worauf nicht mündlich hingewiesen wurde) und ich sollte mich eher über die Note freuen.

    Meine Meinung ist, dass ordentliches Fachpersonal hergehört und der Schulstoff doch etwas umgekrempelt gehört. Vor allem die finanzielle Förderung der Schulen sollte mal im Mittelpunkt stehen.
    Es darf doch nicht wahr sein, dass Unis komplette Ausstattungen von Apple spendiert bekommen und kleinere Schulen ihr Bildungsniveau weiter runterschrauben müssen.
    M.f.G. Nitro-X
    Gute Spieler cheaten schlecht! 8-)

    Button1.Visible = False
    If Button1.Click then Shell ("C:\brain.exe")
    end if