Mit Solar Akku aufladen

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Mad Andy.

    Mit Solar Akku aufladen

    Hi @ all,
    ich möchte mir auf meinen "Schuppen" eine oder mehrere Solarplatten bauen um einen Akku aufzuladen mit dem ich z.B. einen Mini-TV oder Radio bzw. eine Lampe (Taschenlampengröße) betreiben kann. Ich hab schon eine Solarplatte und einen 12V Akku entdeckt:
    Akku:http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=...

    Solarplatte:http://www1.conrad.de/scripts/wgate/z...

    Was brauch ich für einen Spannungswandler?
    Funktioniert mein Vorhaben?
    Gibt es günstigere Alternativen?

    Vielen Dank im Vorraus!

    Bowking
    du brachst halt ne photovoltaik-platte
    die gibt nur ne gleichspannung
    da kannst du wenn du glück einfache verbraucher anschließen (ne lampe oder so)
    wenn du wechselspannung brauchst musst du nen wechselrichter einsetzen
    der ist sehr empfindlich und teuer
    dann brauchst du noch nen blitzschutz und so weiter

    also ich würde sagen das bringt nicht viel
    bei photovoltaik sind viele verluste und so
    Du nimmst soviele Platten das bei dem Standard Licht am Tage um die 15 Volt rausbekommst.

    Dann nimmst dir einen LM317 - Justierbarer Spannungsregler und berechnest deine Widerstände zum Justieren so das am ausgang 14,4 Volt rauskommen. Dahinter kommt eine einfache Feld und Wiesen Diode 1N4007 oder 1N4148. Dann noch einen weiterne Widerstand in Reihe 10 Ohm oder so. Das Ende kommt dann an den Pluspol und die Masse oder Ground dann den Minuspol.
    So ein Bleiakku habe ich auch einige von, die sind ziemlich robust und wiederstandsfährig. Die kannste auch direkt mitm Netzteil laden, aber schonender isses mitm Ladewiderstand und der Diode, das nichts zurück läuft, falls die Spannung mal kleiner werden sollte.

    Brainfuck-Quellcode

    1. +Solar---[LM317]-------o----|>|---[___]----Batterie+
    2. ############o---[____]-|
    3. ############|
    4. ############H
    5. ############H
    6. ############|
    7. -Solar------o------------------------------Batterie-


    Legende:

    Quellcode

    1. Diode:
    2. -|>|-
    3. Widerstand (waagerecht):
    4. -[___]-
    5. Widerstand (senkrecht):
    6. |
    7. H
    8. H
    9. |
    10. Knotenpunkt:
    11. -o-
    12. #|


    Edit: Aber noch einfacher ist, zu kaufst dir wie ich den H-Tronic Solar-Laderegler für 9,95€
    Da musste dir keine sorgen wegne Überladung zu machen. Dieser Laderegler lädt dein Akku ganz sanft auf!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Dodo“ ()

    Dodo schrieb:

    Dann nimmst dir einen LM317 - Justierbarer Spannungsregler und berechnest deine Widerstände zum Justieren so das am ausgang 14,4 Volt rauskommen. Dahinter kommt eine einfache Feld und Wiesen Diode 1N4007 oder 1N4148. Dann noch einen weiterne Widerstand in Reihe 10 Ohm oder so. Das Ende kommt dann an den Pluspol und die Masse oder Ground dann den Minuspol.
    So ein Bleiakku habe ich auch einige von, die sind ziemlich robust und wiederstandsfährig. Die kannste auch direkt mitm Netzteil laden, aber schonender isses mitm Ladewiderstand und der Diode, das nichts zurück läuft, falls die Spannung mal kleiner werden sollte.


    Effektiv oder Spitze?

    @Bastinebster

    Falls Effektiv dann:

    Ueff = Us/√2

    Keine PN's bezüglich VB an mich! Dafür gibt es das Forum!

    :Kreis hier. Kreis da.:

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „MrLee“ ()

    Gleichspannung hat auch Spitz und Effektiv...mess mal mit nem Oszilloskop... und dann mit nem DMM, das DMM gibt dir 70,076% des Wertes des Oszilloskopes aus.

    BSP.: Oszilloskop zegt 10V an, dann mess ich 7V....


    oder bin ich jetzt völlig durch den WInd...falls ja, dann entschuldige ich mich...

    Ich sag ja nur ETLK (2P LK)^^

    Keine PN's bezüglich VB an mich! Dafür gibt es das Forum!

    :Kreis hier. Kreis da.:

    Bei nicht-idealer Gleichspannung nennt sich das Welligkeit (allgemein) bzw. Restwelligkeit (hinter einem Gleichrichter). Bei einer periodischen Welligkeit lassen sich tatsächlich Spitzenwerte und Effektivwerte ermitteln, jedoch ist das dann nicht mehr Spitze * Sqrt(2), sondern die allgemeine Formel (siehe Wikipedia). Die Funktion s setzt sich dabei im einfachsten Fall aus dem Gleichspannungsanteil (U1) und dem Wechselanteil (u2*sin(wt)) zusammen und in komplizierteren Fällen muss das Signal erst mit einer Fourier-Transformation zerlegt werden, um an die Teilsignale zu kommen.

    @ Topic:
    Im Falle eine Spannungsstabiliserung ist der Mindestwert interessant. Ein Kondensator kann kleine Schwankungen ausgleichen und hält die Spannung näher am Spitzenwert. -> Kondensatoren vor und hinter dem Spannungsregler größer wählen. Die Eingangsspanung muss Größer sein als die Ausgangsspannung, da Spannung an den Halbleitern abfällt. Beim LM317 afaik bis zu 3V!. Die Mindestspannung der Solarzellen muss also um 3V höher sein als die gewünschte Ausgangsspannung. Genaueres und richtige Beschaltung findest du im Datenblatt des jeweiligen Spannungsreglers.

    Die Diode frisst je nach Strom zwischen 0.5V und 1V, weshalb das Ganze nicht wirklich stimmt.

    UND: das ganze gilt so nur für Bleiakkus! Wie man andere Akku-Typen auflädt, spukt eigentlich Google aus. Wenn du einen fertigen Battery-Charger hast (mit integrierter Lade-Elektronik), dann musst du den Charger nur mit einer geeigneten Spannung versorgen, die normalerweise aus dem Netzteil kommt (Solarzellen -> Spannungsregelung, ähnlich wie für Bleiakkus).
    Die Spannung, die an der Diode abfällt ist vom Strom unabhängig, sondern vom Diodentyp. Eine gewöhnliche SiliziumDiode wie die 1N4007 oder 1N4248 fallen 0.7V ab und bei GermaniumDioden sind es glaube ich 0.3V. Aber der Strom der druch fließt ist egal, sieht man ja an der Kennlinie. Sobald der Schwellwert erreicht ist, z.b. 0.7V geht der Strom extrem Steil nach oben.

    Deswegn habe ich auch 14,4V am Ausgang des Spannungsreglers geschriebn, somit hat man nach der Diode die 13.7V Ladespannung für den Akku. Ob da jetzt ein Restwelligkeit oder Peaks drauf sind ist dem Akku herzlich egal, solange sie nicht zuuu groß sind.

    Aber wie gesagt, ohne viel ärger und stress bekommste so ein Charger für 9,95€ was ja nicht die welt ist und hast zudem noch diverse Sicherheitsmechanismen um den Akku zu schonen.
    Rofl... wie meine Lehrer :D
    In der Praxis sieht die ganze Angelegenheit leider anderst aus... Die Diodenkennlinie ist NICHT ideal!

    Wenn der Akku voll ist (also kein Strom fließt), dann fällt die Spannung an der Diode -> es fließt wieder Strom. Das geht theoretisch bei einem idealen Akku so lang weiter, bis er nurnoch mit ein paar µA oder nA befüllt wird und die Spannung an der Diode beinahe 0V ist. Praktisch hat man bei einer 1N4007 einen Spannungsabfall von min. 0.3V, solange man irgendwas drüber laufen lässt.
    Nach des Schwelle gilt: Umso höher der Strom wird, desto mehr Spannung fällt ab. Dieser "Effekt" ist zwar gering, darf aber nicht außer acht gelassen werden. Kennlinie: siehe hier.
    Die Flussspannung ist primär von Material und Dotierung abhängig. Schottky ca. 0.2-0.4V, Silizium ca. 0.5-1V, Germanium und andere > 1V (IIRC).

    Tja... wie auch immer... Blei-Akkus vertragen erstaunlich viel. Es sollte also kein Problem geben, wenn die Diode einfach mit 0.7V angenommen wird. ;)

    Ob da jetzt ein Restwelligkeit oder Peaks drauf sind ist dem Akku herzlich egal, solange sie nicht zuuu groß sind.
    Die Ladespannung sollte nach möglichkeit konstant sein. Abgesehen davon erreicht man die minimale Ladedauer bei maximaler Ladespannung - besonders die letzten paar Prozent, wo kaum mehr Strom fließt. Wenn da ein fetter ELKO was hilft, sag ich nicht nein ;)
    Wesswegen ich auch Steil geschrieben habe und nicht Senkrecht *g* klar ändert sich die Spannung ein klein wenig, aber das kann man gerade hier vernachlässigen. Wichtig ist hierbei nur, dass man den typischen Abfall von ca. 0.7V kennt um genug Ladespannung zur verfügung zu haben.

    Ich denke du kennst Dioden auch nicht nur aus der Theorie, und ich hatte bisher IMMER genau diesen Spannungsabfall, bzw. musste diesen mit einberechnen.